Kontaktpersonen

Wir am ONG möch­ten einen Ort schaf­fen, der nicht nur Wis­sen ver­mit­telt, son­dern auch das Gefühl von Sicher­heit und Gebor­gen­heit.
Auf die­ser Sei­te stel­len sich die Kon­takt­per­so­nen der Schu­le vor, die euch mit Offen­heit und Unbe­fan­gen­heit bei der Lösung von Pro­ble­men behilf­lich sind.
Wen­det euch ger­ne an sie oder auch an eure Klas­sen­lei­ter­teams und Tuto­ren. Denn wir las­sen euch zu kei­ner Zeit mit euren Sor­gen und Ängs­ten allein.
Gemein­sam fin­den wir Lösungen!

Ver­trau­ens­leh­rer: Herr Bauer 

Bin­de­glied zwi­schen Schü­lern, Eltern und Lehrern.

Frau Hei­ne­mann und Herr Bau­er im Interview:

Wo kann man Sie bei Fragen/​Problemen antref­fen?

Frau Hei­ne­mann: Meis­tens im Schul­haus, aber zum Glück gibt es ja eine E‑Mail-Adres­se.

Herr Bau­er: Wenn ich in der Schu­le bin und nicht im Unter­richt, dann meis­tens im Leh­rer­zim­mer. In die­sem Jahr bin ich bis auf Don­ners­tag jeden Tag zu unter­schied­li­chen Zei­ten in der Schu­le. Wer mich nicht fin­det, der kann mich auch per Mail kon­tak­tie­ren, dann fin­den wir einen Termin.

Waren Sie bereits frü­her als Ver­trau­ens­leh­rer tätig? Falls ja, wie emp­fan­den Sie es für sich?

Frau Hei­ne­mann: Ich habe die Funk­ti­on des VL schon eini­ge Jah­re, mit einer klei­nen Unter­bre­chung, inne und habe das immer sehr gern gemacht.

Herr Bau­er: Ja, mit einem Jahr Pau­se seit 2013. Es war für mich nie eine zusätz­li­che Auf­ga­be, son­dern eher eine Aus­zeich­nung. Die all­täg­li­che Arbeit als Ver­trau­ens­leh­rer habe ich am ehes­ten in den klei­nen Gesprä­chen zwi­schen­durch erlebt. In den letz­ten Jah­ren haben sich die Anlie­gen deut­lich gestei­gert. Schüler*innen spre­chen mich an, um mir Pro­ble­me und Kon­flik­te zu schil­dern. Meist reicht da schon mal die Sicht von außen, um auch neue Per­spek­ti­ven in einem Streit­punkt auf­zu­zei­gen. Ich bin unglaub­lich dank­bar, dass wir mitt­ler­wei­le ein drei­köp­fi­ges Schul­so­zi­al­ar­beit-Team haben, mit dem wir gemein­sam sehr gut zusam­men­ar­bei­ten können.

Was bedeu­tet es für Sie „Vertrauenslehrer/​in“ zu sein?

Frau Hei­ne­mann: Das Wich­tigs­te ist, dass die Schü­ler Ver­trau­en haben und wis­sen, dass ihre Pro­ble­me ernst­ge­nom­men und wirk­lich ver­trau­lich behan­delt wer­den, sonst wäre die Bezeich­nung VL wohl nicht gerecht­fer­tigt. Oft genügt ein klei­ner Anstoß, um Schwie­rig­kei­ten zu behe­ben und auch die dafür nöti­gen Schrit­te selbst zu gehen. Meis­tens ist das Zuhö­ren viel wesent­li­cher als eine Fra­ge­run­de, und es gibt nichts, was man nicht bespre­chen könnte.

Herr Bau­erIch emp­fin­de das als gro­ßes Lob und Aner­ken­nung und hof­fe dem­entspre­chend immer ein offe­nes Ohr für die Schüler*innen zu haben und ihnen indi­vi­du­ell hel­fen zu können. 

Wie­so, den­ken Sie, haben die Schü­ler gera­de Sie zu Ihrem/​Ihrer Vertrauenslehrer/​in gewählt?

Frau Hei­ne­mann: Ich den­ke, das hängt damit zusam­men, dass ich nie­man­den weg­schi­cke, vie­les mit einem Lächeln anneh­me, ohne dass es albern rüber­kommt, und eher zuhöre.

Herr Bau­er: Das wis­sen die Schüler*innen wohl bes­ser als ich… Aber es wird wohl etwas mit mir und mei­ner Art zu tun haben, weil ich so bin wie ich bin – oder trotz des­sen?! Grund­sätz­lich ist es aber so, dass jede*r Kolleg*in Ansprechpartner*in sein kann, wenn die Schüler*innen ihm oder ihr vertrauen.

Wel­chen Schwierigkeiten/​Problemen sind die Schü­ler ihrer Mei­nung nach am meis­ten aus­ge­setzt und wie möch­ten Sie ihnen helfen?

Frau Hei­ne­mann: Soll­ten es Pro­ble­me sein, die wei­te­ren Gesprächs­be­darf mit ande­ren erfor­dern, wozu dem einen oder ande­ren aber die Trau­te fehlt, dann ist es selbst­ver­ständ­lich, dass ich den­je­ni­gen “beglei­te”.

Herr Bau­er: 
Die Pro­ble­me sind sehr indi­vi­du­ell und viel­fäl­tig, so wie unse­re Schüler*innen es eben auch sind. Die Pro­ble­me hän­gen auch vom Alter ab – in den klei­nen Klas­sen ist es viel­leicht eher ein Pro­blem mit einer stren­gen oder anspruchs­vol­len Lehr­kraft oder Ärger mit den Mitschüler*innen. In den grö­ße­ren Klas­sen sind es eher Bezie­hungs­pro­ble­me oder ande­re außer­schu­li­sche Pro­ble­me, in der Ober­stu­fe machen sich vie­le Gedan­ken um ihre Zukunft und die Prü­fun­gen. So hat jede*r ein eige­nes Päck­chen zu tra­gen. Viel­leicht kann ich ja in irgend­ei­ner Wei­se mit anpa­cken – erst­mal wür­de ich allen zuhö­ren. Mei­nes Erach­tens gibt es eigent­lich unter Men­schen kein Pro­blem, das nicht gelöst wer­den kann, wenn man nur mit­ein­an­der redet. Klar ist es manch­mal schwer, sich in die Augen zu schau­en und dem Gegen­über ehr­lich zu sagen, was man denkt. Aber genau dazu möch­te ich bei­tra­gen. Feh­ler macht jede*r und Feh­ler brin­gen einen wei­ter – man muss nur gemein­sam die rich­ti­gen Schluss­fol­ge­run­gen dar­aus zie­hen. Und wenn die Schüler*innen der Mei­nung sind, dass ich ihnen dabei hel­fen kann, dann möch­te ich das sehr gern tun.

Kon­takt:
k.heinemann(at)ong.berlin
th.bauer(at)ong.berlin

Die Schul­so­zi­al­ar­beit stellt das Bin­de­glied zwi­schen Schu­le und Jugend­hil­fe dar.
Unser Team unter­stützt die sozi­al­päd­ago­gi­schen Pro­zes­se und Bedürf­nis­se der Ler­nen­den und Lehrenden.

Wo, wie und wann sind wir zu errei­chen?
Raum 0.11
Mo-Do von 8:00–15:00 und Fr von 8:00–14:00
E‑Mail: schulsozialarbeit(at)ong.berlin
Tele­fonnr.: 0176/​12004494

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­dest du hier.

Wir haben für euch das Prä­ven­ti­ons­team interviewt:

Bei wel­chen Pro­ble­men küm­mern Sie sich präventiv?

Neben der Sucht­pro­ble­ma­tik sind wir die Ansprech­part­ner bei Gewalt­pro­ble­men, aber auch sozia­les Ler­nen und Gesund­heits­för­de­rung sind Bestand­tei­le unse­rer Arbeit.

Wie hel­fen Sie den Schülern?

Auf den Fort­bil­dun­gen, die ich bis­lang besucht habe, beschäf­tig­ten wir uns mit der Pro­ble­ma­tik Ess­stö­run­gen, Alko­ho­lis­mus, Sinn­su­che im Leben etc.. Auf die­sen Gebie­ten gibt es vie­le unter­schied­li­che Wege, zu hel­fen.
Durch die Viel­zahl von Fort­bil­dun­gen ist es sicher­lich auch mög­lich, Kon­tak­te her­zu­stel­len, soll­ten Pro­ble­me in der Schu­le nicht direkt lös­bar sein.

Gibt es Sprech­stun­den oder kann man jeder­zeit zu Ihnen kommen?

Schü­ler kön­nen sich jeder­zeit per Mail oder per­sön­lich an einen von uns wen­den, sofern sie Unter­stüt­zung benö­ti­gen. Kon­kre­te Sprech­stun­den gibt es keine.

Kon­takt­mög­lich­kei­ten:
m.ilmer(at)ong.berlin
m.guenther(at)ong.berlin
f.kleinschnitz(at)ong.berlin
… oder persönlich.

Kon­takt­per­son für sexu­el­le und geschlecht­li­che Vielfalt 

Die Kon­takt­per­son gibt es an jeder Ber­li­ner Schu­le. Es geht dar­um, ein Zei­chen gegen Dis­kri­mi­nie­rung von LSBTQIA+ (les­bisch, schwul, bise­xu­ell, trans, que­er, inter­se­xu­ell, ase­xu­ell) zu setzen.

Schüler*in: “Wie kamen Sie zu Ihrer Rol­le als Kon­takt­per­son für sexu­el­le und geschlecht­li­che Vielfalt?”

Frau Bru­ne: “Vor drei­ein­halb Jah­ren, habe ich zusam­men mit Schüler*innen die IG Diver­si­ty ins Leben geru­fen. Im Zuge des­sen habe ich die Rol­le der Kon­takt­per­son übernommen.”

Schüler*in: “Wie soll so eine Kon­takt­per­son sein?” 

Frau Bru­ne: “Tat­säch­lich habe ich das mal die Jugend­li­chen aus der IG gefragt. Sie ant­wor­te­ten mir, dass die Per­son empa­thisch, nicht bewer­tend, ver­trau­lich und ver­ständ­nis­voll sein sollte.” 

Schüler*in: “Und was sind so Ihre Aufgaben?” 

Frau Bru­ne: “Im Gro­ßen und Gan­zen sehe ich mich als ein Sprach­rohr für que­e­re Jugend­li­che inner- und außer­halb der Schu­le. In Bera­tun­gen unter­stüt­ze ich sie in schwie­ri­gen Lebens­la­gen wie zum Bei­spiel bei Kon­flik­ten im fami­liä­ren Umfeld oder wenn es um Dis­kri­mi­nie­rungs­er­fah­run­gen geht. Wir kön­nen zusam­men Unsi­cher­hei­ten klä­ren oder uns ein­fach nur über Lie­be, Geschlecht oder Freund*innenschaft unterhalten.” 

Schüler*in: “Ok, jetzt kann ich mir etwas mehr dar­un­ter vor­stel­len. Echt super wich­ti­ge Arbeit! Haben Sie noch etwas Wich­ti­ges zu sagen?” 

Frau Bru­ne: “Was mir vor allem wich­tig ist, ist, dass die Jugend­li­chen das Tem­po ent­schei­den, egal ob es um Outing Pro­zes­se oder ande­re The­men geht.”

Wie kann man Sie kontaktieren?

Fes­te Sprech­zei­ten habe ich kei­ne, aber man kann sich per Mail an mich wen­den und einen per­sön­li­chen Ter­min vereinbaren.

Kon­takt:
l.brune(at)ong.berlin