Kleine Stadt, große Geschichte! – Der 11. Jahrgang auf Studienfahrt nach Tallinn

Tal­linn ist zwar die kleins­te Haupt­stadt der bal­ti­schen Staa­ten, den­noch gilt sie als eine der schöns­ten Städ­te Nordeuropas.

In der Woche vom 14.–18.07.2025 hat­ten 23 Schü­lys des 11. Jahr­gangs die Mög­lich­keit, die Schön­heit Tal­linns (und Hel­sin­kis) zu erle­ben.
Am Mon­tag, den 14.07, kamen wir gegen 22 Uhr an unse­rem Hotel an. Zunächst bezo­gen wir unse­re Zim­mer und um 22:20 Uhr stand schon der ers­te Grup­pen­aus­flug an: ein 15-minü­ti­ger Spa­zier­gang zum nächs­ten 24-Stun­den Super­markt und danach direkt zu McDonald’s. Dass der Ham­bur­ger dort nur 1,50€ gekos­tet hat, war natür­lich zum Erfreu­en aller.
Der Diens­tag wur­de mit einer aus­gie­bi­gen Stadt­füh­rung durch die char­man­te Alt­stadt Tal­linns begon­nen, bei wel­cher wir von dem ehe­ma­li­gen Namen Tal­linns, Reval, über die etli­chen Beset­zun­gen Tal­linns, bis hin zu den digi­ta­len Wah­len in Est­land so ziem­lich alles erfah­ren haben, was man sich mer­ken kann.

Nach einer kur­zen Mit­tags­pau­se, bei wel­cher wir die Chan­ce hat­ten, Tal­linn in klei­nen – oder auch gro­ßen – Grup­pen zu erkun­den, tra­fen wir uns vor dem Vaba­mu Okku­pa­ti­ons­mu­se­um; ein futu­ris­ti­sches Gebäu­de, in wel­chem die erschüt­tern­de Geschich­te Est­land wäh­rend des 20. Jahr­hun­derts, zur Zeit der Okku­pa­ti­on Est­lands durch die Sowjet­uni­on und des NS-Regimes, erläu­tert wird.

Am Mitt­woch um 6 Uhr saßen die meis­ten von uns bereits im Restau­rant unse­res Hotels und aßen Früh­stück; für Schü­lys im Alter von 17 Jah­ren viel zu früh. Um halb acht stan­den wir dann bereits am Hafen Tal­linns, bereit, an Bord der Fäh­re nach Hel­sin­ki zu gehen, auf wel­cher uns eine knapp zwei­ein­halb Stun­den lan­ge Fahrt bevor­stand.
Um halb elf kamen wir dann end­lich in Hel­sin­ki an. Sofort wur­den wir von unse­rer Stadt­füh­re­rin in Emp­fang genom­men und mit klei­nen, MP3-Play­er ähn­li­chen Gerä­ten zum Umhän­gen ausgestattet.

Die Tour führ­te uns über den Markt­platz Hel­sin­kis, über die Uspen­ski Kathe­dra­le, vor­bei an der Hel­sin­ki Kathe­dra­le, durch die Stadt­bi­blio­thek und das groß­räu­mig aus­ge­bau­te Unter­grund­sys­tem zum Stadt­kern Hel­sin­kis – wel­chem es an Ein­kaufs­zen­tren, Restau­rants und Men­schen defi­ni­tiv nicht fehl­te – und zurück zum Markt­platz.
Wie­der teil­ten wir uns in klei­ne Grup­pen auf und erkun­de­ten Hel­sin­ki noch ein­mal ganz nach unse­ren Interessen.

Am Abend tra­fen wir uns dann wie­der am Hafen und fuh­ren durch den Son­nen­un­ter­gang zurück nach Tal­linn.
Der Don­ners­tag begann mit einem Aus­flug ins Foto­mu­se­um Tal­linns, des­sen Aus­stel­lung zwar defi­ni­tiv nicht jeden abhol­te, aber garan­tiert in Erin­ne­rung blieb. Nach einer kur­zen Mit­tags­pau­se mach­ten wir uns dann auf den Weg zum Fern­seh­turm in – oder eher bei – Tal­linn, von wel­chem aus man nicht nur die Stadt Tal­linn selbst, son­dern auch umlie­gen­de Wäl­der und Sied­lun­gen sowie die Ost­see, wel­che in Est­land übri­gens als West­see bezeich­net wird, erspä­hen konn­te.
Nach dem Aus­flug zum Fern­seh­turm ent­schie­den sich eini­ge Schü­lys, sich im küh­len Nass der Ost- oder auch West­see abzu­küh­len. Danach ging es ein letz­tes Mal auf indi­vi­du­el­le Erkun­dungs­tou­ren, nach wel­chen sich alle wie­der im Hotel tra­fen und den Tag im Hotel aus­klin­gen ließen.

Am nächs­ten Vor­mit­tag ging es dann wie­der vom Hotel mit dem Bus zum Flug­ha­fen und von dort aus mit dem Flug­zeug nach Ber­lin.
Die gesam­te Kurs­fahrt war gut durch Herrn Gla­sow und Herrn Ost­wald geplant und struk­tu­riert, mit genü­gend Zeit für das selbst­stän­di­ge Erkun­den der Städ­te. Das Hotel war eben­falls sehr schön.

Wahr­lich eine schö­ne Woche!

Flo­ria S., Q2